Proberaum

Impuls

Aus dem Nichts heraus wirkt das Schicksal

und bestimmt uns, was bestimmt ist.

Nicht geahnt haben wir es noch gefühlt.

Barrieren des Denkens verhindern das Erkennen.

Kein Leben besteht ohne ein Schicksal.

Wir sind abhängig von dessen Wendungen.

Wir vermögen uns daran zu trösten,

dass wir immer mehr erreichen. – Doch wozu das alles?

Als ein Spielball von fernen, unbekannten Mächten wirken wir.

Ist uns das angenehm?

Wir erliegen täglich im Schicksalskampf.

Dennoch verleugnen wir wieder und wieder dessen Existenz.

Jeder Atemzug im Leben bewirkt etwas Gutes und zugleich auch etwas Schlechtes.

Wir sind wie besessen von der Idee, dies alles steuern zu können.

Wir erliegen falschen Vorstellungen, meinen unabhängig zu sein.

Warum sonst verhalten wir uns denn so?

Wir sind stark, solange wir das gemeint haben.

Doch wir sind nicht einig mit dieser Welt geworden.

Ohne es zu bemerken, wie sie auf uns einwirkt,

haben wir so sehr gelitten.

So, wie wir diese Welt erkannt haben,

haben wir sie bei uns festgelegt.

Aber wie können wir über der Welten Lauf bestimmen,

ohne uns deswegen schuldig zu machen?

Wir sind fleißig damit beschäftigt, dieses Dasein zu verbessern.

Aber wann wachen wir endlich auf?

Wann erkennen wir den Wert davon

und beenden all das verkehrte Streben?

Gedanke

Mit Geld leben wir.

Mit Geld atmen wir.

Mit Geld sind wir frei.

Ohne Geld leben wir auch.

Ohne Geld atmen wir auch.

Ohne Geld sind wir auch frei.

Innerliche Werte führen zu Reichtum.

Äußerliche Werte führen zu Armut.